Bahnhof Lubolz
Der Bahnhof Lubolz in Groß Lubolz wurde 1914 auf Initiative von Karl Lehmann, einem Mitglied des Reichstag, gebaut. Lehmann wohnte in Lubolz und hatte vielleicht vermutlich politische Ambitionen, für die ein großer Bahnhof hilfreich gewesen wäre. Dazu kam es aber nie, dennoch war der Bahnhof Lubolz bis vor wenigen Jahren im Betrieb, bis er von der Deutschen Bahn stillgelegt wurde.
Er war einer der vielen Bahnhöfe, die entlang der neuen Bahnstrecke Berlin-Görlitz angelegt wurden. Die neue Strecke wurde vor allem von Pendlern genutzt und diente auch vielen Berlinern und Berlinerinnen für Fahrten ins Grüne. Nach dem Krieg gab es am Bahnhof auch einen regen Güterverkehr. Die Strecke ist bis heute aktiv. Nur 50 m entfernt befindet sich die Haltestelle Lubolz, die einmal stündlich von der RB24 angefahren wird.
Das Gebäude ist zweistöckig.
Im Obergeschoss befindet sich die ehemalige Dienstwohnung. Im Erdgeschoss die ehemalige Wartehalle, Diensträume und ein Güterschuppen.
Der Bahnhof wurde 2020 von Vera Heuser gekauft und behutsam renoviert. Im naturbelassenen Garten befinden sich das ehemalige Backhaus sowie ein Nebengebäude. Das Nebengebäude ist in seinem ursprünglichen Zustand erhalten.
Veranstaltungsprogramm
Sonntag, 11.9.2022 | 11:00 Uhr – 17:00 Uhr
Führungen durch das Gebäude und über das Grundstück mit Informationen zur Geschichte des Gebäudes, alten Zeichnungen und Fotografien sowie einer Erläuterung zur Renovierung.
Außerdem findet an diesem Tag eine Ausstellung Werke der Künstlerin Christina Herbst statt.
Sonntag, 11.9.2022 | 11:00 Uhr, 14:00 Uhr und 16:00 Uhr
Führungen durch das Gebäude und über das Grundstück mit Informationen zur Geschichte des Gebäudes, alten Zeichnungen und Fotografien sowie einer Erläuterung zur Renovierung.
Außerdem findet an diesem Tag eine Ausstellung Werke der Künstlerin Christina Herbst statt.
Sonntag, 11.9.2022 | 11:00 Uhr – 17:00 Uhr