Best-Practice-Beispiel Lutherstadt Eisleben
Im Jahr 2012 musste die Deutsche Bahn das Bahnhofsgebäude der sachsen-anhaltinischen Lutherstadt Eisleben aus Brandschutzgründen schließen. Der Stadt wurde das Gebäude zum Kauf angeboten, doch konnte sie Kauf und Sanierung nicht finanzieren. Daraufhin hat sich eine Genossenschaft gegründet und das Projekt selbst in die Hand genommen.
Mithilfe von Fördergeldern aus dem Programm REVITA wurde eine umfangreiche Sanierung initiiert. Nach anderhalbjähriger Umbauzeit konnte im Mai 2017 die Neueröffnung gefeiert werden. Heute beherbergt das Haus nicht nur einen Fahrscheinverkauf mit Wartebereich, sondern auch Toiletten, ein Bistro, eine Physiotherapiepraxis sowie eine multifunktionale Eingangshallte, in der dank verschiebbarer Wände auch größere Veranstaltungen stattfinden können.