Warum Mobilstationen in Brandenburg?

Mit der Zeit und insbesondere mit der angestrebten Verkehrswende haben sich die Ansprüche und auch Zielstellungen im Land Brandenburg bezüglich des ÖV und der Mobilität erhöht. Um die Lücken im Verkehrsnetz sowohl räumlich als auch zeitlich zu schließen, wird insbesondere das Thema der „ersten und letzten Meile“ immer präsenter. An diesem Punkt setzt das Konzept der Mobilstation an, in dem es die Angebote der „ersten und letzten Meile“ mit dem klassischen ÖV bündelt und örtlich verbindet.
Gleichzeitig ist die Wahrnehmung für den ÖV insbesondere in den ländlichen Räumen oft gering. Durch die Bündelung der Angebote an Mobilstationen und die Errichtung dieser, kann die Wahrnehmung jedoch gestärkt werden. In urbaneren Räumen drängen hingegen insbesondere kommerzielle Bike- und E-Scooter-Sharinganbieter in den Markt. Hierdurch entsteht häufig der Bedarf in den Kommunen, diese Angebote zu platzieren und vor allem zu ordnen. Aufgrund ihrer Strukturen können Mobilstationen einen geeigneten Rahmen hierfür bieten.

Mehrwert von Mobilstationen

• Möglichkeit des Schließens von Angebotslücken im konventionellen Linienverkehr
• Alternative Mobilitätslösungen für die letzte Meile
• Erhöhung der Aufmerksamkeit für öffentliche Nahverkehrsangebote insgesamt (gerade in den ländlichen Räumen von Bedeutung)
• Ansprechen neuer Kunden ggf. sogar Zielgruppen
• Gesamtkonzept ermöglicht durch Standardisierungen und Synergien eine Kosteneffizienz bei der Planung und gegebenenfalls auch beim Bau
  • Dadurch auch Kosteneffizienz in nachgelagerten Strukturen (z.B. Integration in die VBB-Auskunftssysteme, Einheitliches Design, ...)
• Durch Vorgaben und Handlungsempfehlungen wird es für manche Regionen überhaupt erst möglich, sich diesem Thema zu widmen