Słubice

Słubice - die kleine mit ca. 17.000 Einwohnern im äußersten Westen Polens gelegene Grenzstadt hat eine recht junge Geschichte. Bis 1945 war das heutige Gebiet der Stadt als Dammvorstadt bzw. Gartenstadt ein Stadtteil von Frankfurt (Oder). Die beiden Städte werden in ihrer Mitte durch die sogenannte Stadtbrücke, die heutzutage einer der wichtigsten Grenzübergänge für den Personenverkehr zwischen Polen und Deutschland ist, verbunden. Die Lage der Stadt an der Oder trägt zur Entwicklung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auf den zahlreichen Ebenen bei.

Informationen

  • Mit RE1 nach Frankfurt (Oder) und dann:
    • weiter mit dem grenzüberscheitenden Bus 983
    • 25-minütiger Spaziergang vom Bahnhof Frankfurt (Oder) über die Grenzbrücke bis nach Słubice
  • Alternativ mit RB91 von Frankfurt (Oder) nach Słubice – von dort 40 min Fußweg zum Zentrum

Die Stadt Słubice liegt im Tarifteilbereich B von Frankfurt (Oder). Das bedeutet, dass bei Fahrten nach Słubice mit der Buslinie 983 alle VBB-Fahrausweise von sowie nach Frankfurt (Oder) AB auch für die Fahrt nach Słubice gelten. Auch das Deutschlandticket gilt im Bus 983 über die Bundesgrenze von und nach Słubice.

Sofern der Bahnhof Słubice mit dem Zug erreicht wird, gelten andere Fahrpreise. Eine Übersicht über die Fahrpreise mit der Bahn finden Sie hier.

Słubice als eine polnische Stadt hat eine recht junge Geschichte, denn es wurde erst im Jahre 1945 von Frankfurt (Oder) getrennt. Die Atmosphäre der Stadt resultiert sich aus der Zeit vor und nach dem zweiten Weltkrieg. Bis heute kann man das Vereinshaus der Schützenbruderschaft - das älteste erhaltene Gebäude von Słubice (eingeweiht im Jahre 1775) - das jetzt von der katholischen Kirche benutzt wird oder das Ostmarkstadion (erbaut 1914 und mittlerweile saniert) besichtigen – das Stadion dient heutzutage nicht nur für Vereinssport und verfügt im Sommersaison auch über ein öffentliches Freibad! Weitere Highlights sind die Ruinen des Kleistturmes zur Erinnerung vom preußischen Dichter und Offizier Ewald Christian von Kleist und bis heute bewohnbare alte Wohnhäuser in der Fußgängerzone. Hinter dem Slubicer Hafen kann man zu Fuß auf dem Feldweg die Halbinsel auf der Oder (ehem. als „Löweninsel” bekannt) erreichen. Diese besondere Landzunge zwischen zwei Ländern und zwei Stadtzentren bietet eine einzigartige Atmosphäre mitten in der Natur an. Mit schöner Panorama ist das ein perfekter Ort zum Picknicken - bei niedrigem Wasser reicht die Halbinsel fast bis an die Grenzbrücke. In mehreren Parks der Stadt kann man sich z.B. im Schatten des Wikipedia-Monumentes, der Figur Käthchen von Heilbronn oder an einem Springbrunnen erholen. Słubice gibt sich gegenwärtig einer weltoffenen und modernen Stadt hin. 


In der direkten Nähe der Grenzbrücke befindet sich das auf den beiden Seiten der Oder bekannte Collegium Polonicum – eine Gemeinschaftseinrichtung der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen und der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Es bildet eine Form grenzüberschreitender Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Forschung und Lehre für Studenten und Wissenschaftler aus ganz Europa. Als gemeinsame Initiativen finden in Słubice und in Frankfurt (Oder) jährlich mehrtägige Veranstaltungen, wie z.B.: Oderfest, Hansafest, transVOCALE statt. In Słubice gibt es auch einen großen modernen Polenmarkt (Fläche 16.000 m2), auf dem jeder Besucher für sich selbst, für Familie oder Freunde etwas findet. Der Markt bietet außerdem verschiedene Dienstleistungen (z.B. Friseur) sowie warmes Essen und Trinken an.